ADHS und Medikation 2

Ich habe ja seit meiner Diagnose doch einiges ausprobiert, von Ritalin, über Concerta hin zu Foccalin bin ich schlussendlich bei Strattera „gelandet“, welches mir persönlich am besten hilft und tut.

Auf dem Blog von ADHS Spektrum bin ich über folgende Worte gestolpert, die ich nur unterschreiben möchte:

• Die Indikation  für eine Therapie muss sorgfältig gestellt werden. Dazu bedarf es einer gründlichen klinisch- und neuropsychologischen Untersuchung. Sollten Stimulanzien erforderlich sein, sind vor Behandlungsbeginn mögliche kardiologische Probleme auszuschliessen.
• Wenn ADHS-Medikamente, dann: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Und: So kurz wie möglich, so lange wie nötig.
• Eine ADHS-Therapie erfordert ist in nahezu allen Fällen eine multimodale Therapie (Kombination von Psychotherapie, Elternberatung und Medikamenten). Eine ADHS-Therapie, welche sich ausschliesslich auf eine medikamentöse Therapie abstützt, entspricht nicht dem heute gültigen ADHS-Behandlungsstandard.
• Auch wenn Therapien mit Stimulanzien sich in der Regel über mehrere Jahre erstrecken, sollte ein sorgfältiges Monitoring  erfolgen (also periodische Standortbestimmungen mit kontrollierten Auslassversuchen und gegebenenfalls Anpassung der Dosierung).

Ich muss für mich noch ein paar wichtige Eckpfeiler im Leben durchstehen und werde darum weiterhin mein Medikament nehmen, aber danach werde ich es absetzen und versuchen, mein Leben und mein ADHS einfach auch ohne in den Griff zu kriegen, ganz bestimmt!!