Armeewaffen gehören ins Zeughaus 40

teaserbig Ich weiss nicht wie viele Ehemänner noch ihre Frauen erschiessen müssen in blinder Wut oder Verletzung, wieviele Menschen sich selber erschiessen müssen bis endlich mal klar wird dass Armeewaffen NICHT in den Kleiderschrank oder ins Nachttischli gehören. Schon damals als sich mein Mann mit dem Maschinengewehr erschoss hab ich mich das gefragt, und wenn man mir antwortet:*die welche das tun wollen tuns auch wenn sie keine waffe zuhause hätten*dann muss ich sagen dass das für mich KEIN Argument ist um zu befürworten dass Armeewaffen zuhause aufbewahrt werden!
Es macht mich stinkesauer solche Diskussionen mit konservativen Schweizer/innen zu führen, das wiederum wären die ersten die auf Barrikade gehen würde wenn in ihren Reihen etwas schreckliches passieren würde.
Schluss mit diesem Waffenquatsch….und vorwärts ihr Politiker…tut endlich mal etwas schlaues und greifft durch!

40 thoughts on “Armeewaffen gehören ins Zeughaus

  1. Reply Peter Mai 7,2006

    besser gleich die armee abschaffen :-)

  2. Reply Peter Mai 7,2006

    …oder umfunktionieren zum katastrophenhilfskorps…da wird’s in den nächsten jahren wohl mehr bedarf geben als für die teuren buebespieli.

  3. Reply mousseman Mai 7,2006

    Das Argument „Schusswaffen“ zieht bei Selbstmorden nicht.

    Siehe dazu das bekannte Kapitel Japan – dort sind Schusswaffen beinahe komplett verboten, und doch sind die Selbstmordraten enorm.

    In den USA, wo Schusswaffenbesitz sehr verbreitet ist, ist die Selbstmordrate tiefer als in der Schweiz. Zufall?

    In Sachen Selbstmord gilt immer noch der Grundsatz „Wo ein Wille ist, da ist ein Weg“.

  4. Reply Bluetime Mai 8,2006

    @ mousseman…richtig, aber da der weg eben länger ist und nicht im affekt gehandelt werden kann könnte vielleicht ein suizid verhindert werden.
    aber eigentlich gehts mir nicht nur darum…suizid ist ein anderes thema…es geht mir wirklich darum dass zu oft zur waffe gegriffen wird…und warum?weil sie ja zuhause bereit liegt!

  5. Reply Willi Mai 8,2006

    Also wenn ihr die Waffen los werden wollt dann gebt sie mir….. ;) ,nicht die Waffen töten sondern die Menschen die dahinter stehen. Ändert die Ursache und nicht die Auswirkung…..es gibt tausende von Sportschützen die ihre Waffen zu Hause haben und nichts passiert. Ob ein Suizid dadurch verhindert werden kann das keine Waffe zur Hand ist, galaube ich nicht wirklich. Denn der wirklich will begeht es auch auf andere Weise.

  6. Reply Bluetime Mai 8,2006

    lieber willi….genauso argumentieren unsere politiker….sorry wenn ich das so sage aber genau dieses argument ist für mich einfach nur schall und rauch!
    weil eben genau diese menschen es vermutlich viel weniger schnell tun würden und könnten hätten diese menschen keine waffen zuhause!
    himmel nochmal…seht doch mal den tatsachen in die augen!
    ich habe nichts gegen armeeliebhaber oder sportschützen oder andere waffenfreaks…jedem das seine, aber bitte mit den dazugehörigen vorsichtsmassnahmen!man kann nicht immer von sich auf andere schliessen, man sollte das ganze betrachten und objektiv sein!
    betr. suizid…..wie ich oben schon sagte:da geb ich dir recht, es geht aber in erster linie hier um männer die ihre frauen töten weil sie es nicht ertragen verlassen zu werden!

  7. Reply raff Mai 8,2006

    Es gibt keinen einzigen Grund dafür die Dienstwaffe zu Hause zu verwahren. KEINEN EINZIGEN!
    Was macht denn ein Sportschütze mit seiner Waffe in der eigenen Wohnung? Auch sie können die Waffe an einem sicheren Zentralen Ort Verwahren.
    Nenn doch mal einen einzigen wirklichen Grund war um man ein MORDINSTRUMENT nachhause nehmen muss?

  8. Reply Willi Mai 8,2006

    @ Bluetime @ Raff

    Töten kann ich mit jedem beliebigen Gegenstand wenn ich weiss wie, dazu zählen auch solche einfache Gegenstände wie ein Schraubendreher, ein Küchenmesser und dann auch noch das allerliebste Spielzeug: Ein Auto ist ein potenzielle Waffe oder stimmt ihr mir da nicht zu ? Natürlich ist die Verführung wesentlich höher wenn die Waffe sofort griffbereit liegt, aber der Anteil von Schusswaffen bei solchen Sachen ist wesentlich geringer als mit anderen Mitteln. Wenn Männer Frauen mit Waffen töten weil sie es nicht ertragen verlassen zu werden, dann Frage ich mich was so eine Eignungsprüfung für eine WBK soll.

    @ Raff
    Genau der Schützenverein ist ebend nicht der sicherste Ort für eine Waffe, ich sprach auch nicht von einer Dienstwaffe, diese werden immer wieder bestohlen. Die Absicherung in Schützenvereinen ist noch lange nicht so hoch wie manch einer glaubt.

  9. Reply Bluetime Mai 8,2006

    @ willi….es ist erwiesen und statistisch erfasst dass ein täter der jemanden umbringen will sich mehrmals überlegt ob er dies mit einem schraubenzieher oder messer tun will weil da die hemmschwelle viel grösser ist…bei einer waffe gibts einen kurzen knall und die sache ist erledigt, bei messer etc. gibts erstens ne riesen sauerei und zweitens muss der täter mehrmals zustechen oder schlagen!

  10. Reply raff Mai 8,2006

    @Willi:
    Eine Schäre brauche ich zum Schneiden, ein Brotmesser zum Brotschneiden, eine Gabel um damit zu essen, ein Spielzeug um damit zu spielen, ein Auto um damit zu fahren. Ja mit all dem kann man auch töten. Aber eine Waffe, die kann ich nur zum schiessen gebrauchen und man schiesst nicht Zuhause. Oder isst du damit deine Suppe?
    Ich warte noch immer auf ein Argument WARUM eine Waffe Zuhause aufbewahrt werden soll.

  11. Reply Willi Mai 8,2006

    Nach ein klein wenig Nachhilfe von Doris (Danke Doris) in der Struktur der Schweizer Armee ist mir das anliegen etwas klarer geworden. Der permanente Zugriff auf Waffen ohne irgend eine Art der Kontrolle ist nicht mehr ganz Zeitgemäß. Da sollte definitiv was unternommen werden, nur nicht in die falsche Richtung und alles gleich verbieten.

  12. Reply Willi Mai 8,2006

    @ Raff

    Ich kenne einige Fälle in denen die Waffe zu Hause besser aufgehoben ist als im Verein. Ich sehe in der Waffe eher ein Sportgerät als ein Tötungswerkzeug. Da ich nie bei der Bundeswehr war, habe ich nicht die Art von Bezug zu Waffen die manch andere haben. Klar schiesst man mit einer Waffe, aber das Ziel macht den entscheidenden Unterschied. Ich würde mir nie von einem anderen sagen lassen wann ich wo, wen zu töten habe.

  13. Reply raff Mai 8,2006

    Ich muss schon etwas lachen wenn man eine Waffe als Sportgerät bezeichnet. Nun gut in der heutigen Zeit werden auch mit Traktoren Rennen gefahren, doch deswegen ist ein Traktor kein Sportgerät. Aber das ist wohl ein anderes Thema…
    Die Waffe muss eben an einem sicheren Ort aufbewahrt werden. Das Schiesssportvereine so einen Ort nicht vorzeigen können ist klar. Wird aber festgeschrieben das die Waffe eben nicht mehr in der Wohnung stehen darf, müssen solche „sichere“ Orte geschaffen werden.
    Unbegreiflich ist das diejenige die ihren Militärdienst hinter sich haben, sogar die Waffe behalten können? Wozu?

  14. Reply Willi Mai 8,2006

    Definiere einen sicheren Ort für eine Waffe…? Mittlerweile gibt es auch Sportvereine in denen mit dem Bogen geschossen wird, also es kommt immer darauf an was mit der „Waffe“ gemacht wird. Es ist ja so das immer mehr in die Entwickelung von „nicht tödlichen Waffen“ gesteckt wird. Das ein jeder Schweizer seine Waffe mit nach Hause nehmen kann hat glaube ich seinen Ursprung darin das bei einem Ãœberfall der neutralen Schweiz man sich schnellstmöglich wehren können sollte…..oder liege ich da falsch ?

  15. Reply Beverly Mai 8,2006

    Willi – und allen, die ähnliches meinen: wenn eine Waffe nicht im Sportverein sicher ist – das kann ich nicht beurteilen und mag durchaus so sein – warum sollte sie in einer Wohnung sicherer sein? Soweit ich das überblicke, werden die meisten Einbruchsdelikte in Privatwohnungen vorgenommen. Wieso also sollte – wenn es der Sportverein nicht ist – die Wohnung der beste aller Aufbewahrungsorte sein? – Sicherheit: halte ich gleichfalls für ein vorgeschobenes Argument!

  16. Reply Peter Mai 8,2006

    eine schusswaffe wie das sturmgewehr ist ein mordinstrument, kein sportgerät. es gibt wirklich keinen guten grund, warum diese zuhause aufbewahrt werden sollte. willi, klar kommt es auf das ziel an, doch die einfache verfügbarkeit der waffe führt dazu, dass viel schneller und einfacher getötet werden kann. und dazu „Ich würde mir nie von einem anderen sagen lassen wann ich wo, wen zu töten habe“ hoffe ich einfach, dass du das so meinst, dass du dich von niemandem je zum töten verleiten lassen würdest! ich bleibe dabei, die ganze schweizer armee ist in ihrer heutigen form ebenso sinnlos wie das aufbewahren von sturmgewehren zuhause.

  17. Reply rogerrabbit Mai 8,2006

    Als ich meinen Militärdienst beendete, gab ich auch meine Dienstwaffe (Pistole) zurück. Grund: Ich wollte nicht, dass meine Kinder in Versuchung geraten, damit zu spielen. Ob geladen oder nicht. Ob mit Verschluss oder ohne Verschluss verwahrt. In der Kaserne ist sie am Besten aufgehoben.
    Ich für meine Teil finde, dass ich den möglichen Unfällen vorgebeugt habe.

  18. Reply Willi Mai 8,2006

    @ Beverley

    Der beste aller Aufbewahrungsorte ist für mich immer noch ein Schließfach in der Bank. Aber privat kann ich immer noch meine Sicherheit selbst bestimmen die ich für eine Waffe gelten lasse. Und eine Schublade oder ein einfacher Spind ist bei uns in DE nicht erlaubt für eine Waffe, Waffen müssen getrennt von der Munition in einem Tresor aufbewahrt werden. Eine 100% Sicherheit gibt es nirgends. So einfach wie in der Schweiz ist es bei uns nicht mit diesen Pistolen.

  19. Reply Willi Mai 8,2006

    @ Peter

    Ein Sturmgewehr ist für mich nichts weiter als auch nur ein Sportgerät, mit dem Mann ebend nur weiter und genauer Schiessen kann als mit der Pistole. Um es noch mal klar zu sagen ich habe nicht den selben Bezug zu Waffen wie jemand der zum Wehrdienst gegangen ist. Die Potenzielle Gefahr dieser Waffen ist nicht zu unterschätzen, wie ebend bei einem Auto auch.

  20. Reply RAFF Mai 8,2006

    @ Willi:
    Ich glaube das du nicht ganz verstehst worum es hier geht Willi.
    Ich schnalle mich im Auto an, obwohl es mir nichts nützt wenn mir ein Flugzeug auf den Kopf bzw. Auto fällt.
    So gesehen, Morde und Selbstmorde geschehen auch dann wenn keine Dienstwaffe im Haus ist, aber ganz sicher weniger als sonst. Und ein einziger Todesfall weniger ist Rechtfertigung genug um Waffen in den eigenen vier Wänden zu verbieten!
    Das unterbringen der „Sportwaffe“ ist wohl ein viel kleineres Ãœbel als die Selbstmorde und Morde die damit geschehen, oder?

  21. Reply Holger Ehrlich Mai 8,2006

    Wow, das ist ja mal ein kontroveres Thema! Meine Meinung: Wenn wir schon nicht auf (staatliche) Bewaffnung verzichten können, dann sollten diese Waffen sicher verwahrt und nur kontrolliert ausgegeben werden. Es ist wie Raff schrieb: es gibt keinen einzigen Grund eine Dienstwaffe zu Hause zu haben. Und auch ich kann in einer Schußwaffe kein Sportgerät erkennen.

  22. Reply Willi Mai 8,2006

    @Raff

    Ich lasse mich gerne eines besseren belehren wenn es denn sinnvoll ist, das Argument das ich nicht verstehe worum es hier geht ist seit der E-Mail von Doris hinfällig. Armee Waffen gehören dauerhaft unter Aufsicht, wenn man es schon für nötig befindet eine Waffe jedem nach Hause zu geben dann sollten auch regelmäßig kontrollen statt finden, und nicht nur ob die Waffe noch vorhanden ist, oder als alternative die Kriegs-Waffen für jeden z.B. bei der zuständigen Polizei unterbringen.

    Also wenn ich nach deiner Meinung gehe ist ein einziger Unfall mit dem Auto ein Grund Autos zu verbieten. Um es klar zu sagen jeder Mensch der durch eine Waffe getötet wird ist genau einer zuviel.

  23. Reply >flo Mai 8,2006

    Als ich nach der RS meine Pistole hinter der Bettwäsche und die Munition in einem anderen Schrank verstecken musste, fand ich es damals schon saublöd. Mittlerweile bin ich aus dem Verein ausgetreten. Die Waffe sollte man nach dem WK jeweils abgeben. Auch braucht doch nicht jeder eine PERSÖNLICHE Waffe. Ich hatte ja als Sanitäter auch keine persönliche Bahre, die ich zu Hause lagern musste…

  24. Reply kopfchaos Mai 9,2006

    ich habe ma‘ alles durchgelesen und komme nich‘ umhin meinen senf auch noch anzubringen…..

    die schweiz hat keine armee, die schweiz ist eine armee, so könnte man den grundgedanken des milizsystems unserer armee eher verständlich ausdrücken…..
    die waffe, und auch einen gewissen teil der sonstigen ausrüstung, erhielt der wehrmann nach hause, weil damit eine mobilmachung der armee schneller vonstatten gehen konnte, die schweizer armee war somit innerhalb von zwei bis drei tagen (fast) komplett mobilisierbar und einsatzfähig…..
    zur damaligen zeit (und auch heute noch) eine militärische glanzleistung…..
    nun hat sich aber das bedrohungsbild geändert, die politik ist soweit darauf eingegangen, dass die armee redimensioniert und stärker technisiert wurde, ebenso wurde der anteil an kombattanten teilen gesenkt und der anteil an nicht-kombattanten und logistischen teilen gestärkt…..
    aber ebenso war es ein politischer entscheid, dass die schweizer armee weiterhin eine miliz-armee bleiben soll, dass der bürger noch immer in der wehrpflicht steht…..
    und ob die waffe dem wehrmann mit nach hause gegeben werden soll ist schon seit jahren in der armee selbst in reger diskussion…..
    und so müsste es ein politischer entscheid sein, dass dem wehrmann die waffe, wie auch die ausrüstung nicht mehr mit nach hause gegeben wird, was aber den ablauf bei einem armee-einsatz erheblich verändern würde, es wäre zusätzliche logistik vonnöten, welche gerade im zuge der sparmassnahmen nicht mehr gewährleistet ist…..

    nun zu statistiken zum waffengebrauch…..:
    in den USA, wo mehrheitlich ein eher lockeres waffengesetz gültigkeit hat, ist der waffengebrauch im kriminellen bereichen wesentlich höher, als zum beispiel in canada, welches ein nur wenig restriktiveres waffengesetzt hat…..
    ein amerikanischer soziologe hat diesen umstand ma‘ etwas genauer verfolgt und hat den umstand „gewalt mit der wafee“ mit dem umstand „nachrichteninhalte“ verglichen für die USA und canada, eine sehr interessante studie…..
    und für das in der schweiz die waffendichte (anzahl „frei“ zugänglicher waffen auf den einzelnen bürger) recht hoch is‘, so hat es doch verhältnismässig wenig unfälle und gewalttaten mit diesen waffen…..
    sicherlich, einzelfälle sind tragisch und müssten vermieden werden…..

  25. Reply RAFF Mai 9,2006

    @kopfchaos
    In der Schweiz haben wir verhältnismässige wenige Unfälle verglichen mit eben USA usw. Doch müsste man da genauer hinschauen und die im Affekt geschehene „Unfälle“ analysieren. Wäre keine Dienstwaffe im Affekt griffbereit, wäre unsere Statistik einges besser!

  26. Reply kopfchaos Mai 9,2006

    @ RAFF…..:

    diese statistiken gibt es bereits…..!
    und sie sagen aus, dass es wirklich nur einzelne fälle sind, welche mit der dienstwaffe sich selber oder andere verletzen oder töten…..
    viel erschreckender sind die zahlen, welche sich darbieten, wenn man die jagd-waffen mit einbezieht, es geschehen im jahr mehr unfälle mit jagd-waffen…..
    sicherlich, wie oben schon gesagt, jeder einzelfall ist traurig und hätte verhindert werden müssen, aber man soll ned gleich das kind mit dem bade ausschütten, denn wie viele wehrmänner haben ihre dienstwaffe zuhause unter sicherer verwahrung und mit diesen geschehen weder unfälle noch verbrechen…..

  27. Reply raff Mai 10,2006

    Ich verstehe nicht warum man dazu „das Kind mit dem Bade ausschütten“ sagt? Was ist daran schlimm wenn die Dienstwaffe nicht mehr zuhause ist? Noch keine/r hat hier einen einzigen wirklichen Grund dafür geliefert warum das so bleiben soll. Nur Argumente die die Gefährlichkeit relativieren sollen sind aufgeführt worden, aber keiner der einen Grund liefert wo man sagen kann: Jawohl das ist ein wichtiger Grund. Die schnelle Mobilmachung ist doch pure Theorie.
    Wir schütten kein Kind mit dem Bade aus, denn es ist kein Kind in der Badewanne. Lass uns also endlich das dreckige und kalte Wasser ausschütten!

  28. Reply Willi Mai 13,2006

    @ Raff

    Einer der für mich wichtigsten Gründe ist ganz einfach das Recht auf selbstbestimmumg, auch wenn es das Thema Waffen angeht. Ich möchte das Recht haben selbst zu bestimmen ob ich eine Waffe zu Hause haben will oder nicht. Ziemlich triviale Aussage trifft aber den Kern meiner Haltung zu Waffen.

  29. Reply Ruedi Mai 13,2006

    ich habe gerdae diese Diskusion gelesen und ich muss fragen was wollt ihr damit ereichen?

    Ich sage pro jahr geschehn ca 3-10 „unfälle“ mit Dienstwaffen und frage mich auf eine Bevölkerung weleche nun 7Mio. zählt naja ist das erstens (hört sich makaber an) nich so viel und zweitens heutzutage kommt man so leicht an eine Waffe das es gar keine rolle spielt ob nun das StGw 90 zu hause steht oder nicht und zu dem kommt das der einzige grund weshalb wie Schweizer das Sturmgewehr zuhause haben dürfen wohl der ist dass wir ein so Friedliebendes Volk sind und zudem kommt das kein anderes Land dieses „Recht“ uns gibt eine solche Waffe zu hause zu haben . Und ich finde wenn mann etwas ändern sollte das ist es doch wohl der umgang der respekt welchen man einer solchen waffe gegnüber haben muss.

    Auser dem finde ich das es hier primär garnicht mehr darum geht ob man jetz das Sturmgewehr zuhause haben darf oder nicht sonder es geht viel mehr darum wer nun recht behält

    und nun noch meine eigen Meinung ich bin dafür das Jeder der die RS gemacht hat die Waffe mit nach hause nehmen darf jedoch würde ich einführen das man die waffe 1/4 jährlich zur inspektion usw bringen muss.
    Also mit andern Worten Waffe zuhause JA aber mit strengern Regeln und Kriterien wie eben zumbeispie die waffe darf nur so und so aufbewahrt werden. Denkt mal drüber nach

    Greez Ruedi

  30. Reply RAFF Mai 13,2006

    @willi:
    Zu deinem Recht zur Selbstbestimmung: Deine Freiheit hört da auf wo die Freiheit des anderen anfängt. Wenn deine Waffe theoretisch eine Gefahr darstellt, dann ist dein Selbstbestimmungsrecht nun mal eben eingeschränkt!

    @Ruedi:
    Ich habe nicht das Gefühl das Du die Argumentation derjenigen die gegen Waffen zuhause sind wirklich verstehen willst. Du Sprichst dich OHNE ein Argument dafür aufzubringen, für das Beibehalten der jetzigen Situation aus und nimmst locker dafür in Kauf das 3-10 Morde und „Unfälle“passieren.
    Dafür habe ich überhaupt kein Verständnis.

  31. Reply kopfchaos Mai 13,2006

    @ Ruedi…..:

    der ansatz der strengeren kontrolle is‘ in der grundidee sicherlich bedenkenswert, aber man muss dann auch alle weiteren konsequenzen bedenken…..
    ….. wann, wo und wer sollte man diese kontrollen durchführen…..?
    ….. welche konsequenzen und/oder sanktionen folgen einer verweigerten kontrolle…..?
    ….. wie ist die finanzierung der kontrollen zu regeln…..?

    wie du auch erwähnst, wird der wehrmann während seiner militärischen grundausbildung an der waffe ausgebildet, ich denke, dass man dort den hebel ansetzen muss…..

    ich kann mich an meine militärische ausbildung erinnern, uns wurde, wenn auch in anderem zusammenhang als die waffenausbildung, ein dokumentarfilm gezeigt, der von der amerikanischen militärfilmerei während des vietnamkrieges gedreht wurde…..
    dieser film hat unbeschönigt den ganzen ablauf einer mash (mobile army surgical hospital) gezeigt…..
    der filmer hat einfach draufgehalten, und auch im nachhinein fast nix geschnitten…..
    und er hat auch nicht weggeschwenkt, sondern is‘ draufgeblieben, vor allem bei den operationen, und hat auch die gespräche und kommentare der ärzte während der operation nicht mit musik oder sonstwie überspielt…..
    er hat einfach alles gefilmt wie’s war, nicht mehr und auch nicht weniger…..

    in meiner RS damals wollten nach dem zeigen des films etwa knapp die hälfte der rekruten den dienst an der waffe verweigern…..

    ob man die waffe mit nach hause erhält oder nicht is‘ beim momentanen konzept der armee nicht diskutabel, die heimgabe ist mit dem milizgedanke verknüpft, erst müsste da die politik die entscheide fällen…..

  32. Reply kopfchaos Mai 13,2006

    @ willi…..:

    recht auf selbstbestimmung…..?
    nicht in diesem zusammenhang, denn die armee, die politik hat doch entschieden, dass der wehrmann die waffe mit nach hause nimmt…..

    und selbst für wehrmänner, welchen der gedanke einer waffe im eigenen kleiderschrank zuwider is‘ hat die armee eine lösung parat…..:
    – für ein kleines jährliches entgeld kann die waffe im zeughaus gelagert werden…..

  33. Reply Willi Mai 16,2006

    @ Kopfchaos

    in diesem Fall ist das Recht auf selbstbestimmung doch sehr wohl möglich, denn ich habe die wahl ob ich die Waffe zu Hause behalten kann oder, nach deiner Aussage, ich sie gegen ein Entgeld im Zeughaus lagern kann.

    @ Raff

    Das scheint mir aber nich der Fall zu sein denn man hat immer die wahl.

  34. Reply raff Mai 22,2006

    Ja und du entscheidest dich dafür, deine Selbstbestimmung auf Kosten von Menschenleben aufrecht zu erhalten.
    Unbegreiflich!

  35. Reply Willi Mai 22,2006

    @ Raff

    Sorry, dein Argument ist reine Polemik……das ist unbegreiflich. Meine Entscheidungen haben und werden keine Menschenleben kosten.

  36. Reply RAFF Mai 24,2006

    Polemik? Seit wann ist Wahrheit Polemik? Was ist an meinen Argumenten nicht wahr oder falsch?
    Sorry Willi, aber du hast gar keine Argumente nur dein Egoismus.

  37. Reply Willi Mai 24,2006

    @ Raff

    Ja und du entscheidest dich dafür, deine Selbstbestimmung auf Kosten von Menschenleben aufrecht zu erhalten.
    Unbegreiflich!

    Das ist Polemik:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Polemik

    Es ist falsch zu behaupten meine Entscheidungen kosten Menschenleben.

    Wir haben beide konträre Meinungen, wo liegt dein Problem dies zu akzeptieren…..? Jeder andere kann es anscheinend, lassen wir es also dabei bewenden. Ok…?

  38. Reply RAFF Mai 25,2006

    Ich hoffe du hast nicht nur den Link von Wikipedia reinkopiert sondern auch alles gelesen.
    „Kennzeichen von Polemik sind oft… …keineswegs jedoch der Verzicht auf sachliche Argumente.“
    Die Zahlen sprechen für sich und es geht nicht nur um Meinungen. Das deine Einstellung nun mal nachweislich zu einer gewissen Anzahl von Todesfällen führt ist eine Tatsache.
    Und mir fehlen eben bei deiner Meinung die sachlichen Argumente.

  39. Reply Zeus Sep 2,2006

    Die Gewalt über unser Land, die Polizei und unsere „Volksvertreter“ soll, was auch immer geschehen, mag, beim einfachen Schweizer Bürger bleiben. Somit ist der Fall für mich klar und das Sturmgewehr inkl. Munition gehört in die Hand des verantwortungsbewussten und an der Waffe ausgebildeten Schweizers.

Leave a Reply to Willi Cancel Reply