Die Microsoft Mobile Memory Mouse 8000 kommt auf den ersten Blick etwas bullig aber dennoch edel daher. Jedenfalls vermittelt eine silberne Oberschale aus gebürstetem Aluminium auf einem schwarz glänzenden Gehäuse ein edles Flair. Auch sonst liegt die für den mobilen Einsatz konzipierte Maus recht gut in der Hand. Man gewöhnt sich jedenfalls sehr schnell an die Form.
Sehr auffällig ist das Scrollrad bzw. dessen ungewöhnlich widerstandslose Drehbarkeit. Im Gegensatz zu gängigen Mäusen läuft das Rad sehr sanft ohne Raster und man ist schon nach kurzer Zeit davon begeistert.
Doch zunächst muss man die Maus laden. Der Maus liegt ein Sender in Form eines USB Stick, eine aufladbare Batterie für in die Maus und ein Kabel bei. Der Clou ist, dass das Kabel eine magnetische Verbindung an den USB Stick und die Maus besitzt. Warum ist man nicht schon vorher auf so eine Idee gekommen? Nach 5 Stunden (erstmalige) Ladezeit ist die Maus einsatzbereit und vermittelt von Anfang an nur einen sehr positiven Eindruck.
Zwei seitliche Tasten sind bereits vorprogrammiert mit Doppelklick und einer sehr praktischen Zoomfunktion. Beim Drücken auf die Radtaste aktiviert es den Fenster-Viewer (bei XP) bzw. Flip-3D (bei VISTA). Ein grünes LED zeigt den Ladestand der Maus an. Die WireLess Verbindung kann auch auf Bluetooth umgeschaltet werden.
Mitgeliefert wird auch ein kleines Reisetäschchen zum Verstauen der Maus, Kabel und dem Stick.
Damit hat man 1 GB Speicher auf dem Stick immer mit der Maus dabei. Ob jemand wirklich nur die Maus mitnimmt und sie jeweils an verschiedenen Rechnern benutzt, sei dahingestellt. Bei mir (und wohl bei den meisten) wäre das eher nicht der Fall. Somit ist der Flashspeicher nicht wirklich zwingend. Aber für Leute, die mit Notebook arbeiten und auch viel unterwegs sind, ist die Maus einfach perfekt. Sie funktioniert mit ihrer 1000-dpi-Laserabtastung sehr gut auf verschiedenen Oberflächen und dadurch, dass man sie bei Nichtgebrauch ausschalten kann arbeitet man ewig damit.
Der Preis von CHF 120.- ist allerdings sehr hoch. Die Investition aber lohnt sich dennoch. Ich gebe sie nicht mehr her!
Herzlichen Dank an Microsoft fürs testen :-)