Gay Chic im Museum für Gestaltung 10

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Mit «Gay Chic» wird ein aktuelles gesellschaftliches Thema aufgegriffen. Verfolgt wird, wie Stil und Ästhetik aus der Subkultur der Homosexuellen in den visuellen Alltag transferiert wird und dort Trends setzt. Voraussetzungen hierfür sind unter anderem die veränderte soziale Wahrnehmung von Schwulen und Lesben, die wechselseitige Beeinflussung homosexueller und heterosexueller Lebensstile und die Lust am Spiel mit Rollenbildern von Mann und Frau. Die Ausstellung präsentiert in einem visuellen Dialog den Einfluss von «Gay Chic» auf Werbung, Mode, Massenmedien, Film und Popmusik und zeigt neben künstlerischen Vorbildern auch die Bedeutung historischer Figuren wie dem «Dandy» und dem modischen Frauentyp der «Garçonne». Zur Diskussion gestellt werden Klischees, Stereotypen und die Behauptung, dass «Gay Chic» mehr mit unserem Alltag zu tun hat, als wir denken.
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10 thoughts on “Gay Chic im Museum für Gestaltung

  1. Reply Holger Ehrlich Apr 25,2006

    Ich halte die „Homosexuelle Subkultur“ für vollkommen überbewertet. Sie sind weder die einzigen noch die schrillsten unter jenen, die sich über ihre Sexualität definieren. Mich nervt das eher, wenn mir jemand spätestens mit dem dritten Satz sagen muß, welche sexuelle Orientierung er hat. Ist wohl berufsbedingter Schaden – Mann im Frauenberuf und dann noch nicht einmal schwul…
    Und für alle Berufsbetroffenen: Nein, ich habe nichts gegen sexuell Andersorienterte und auch keine Homophobie, sondern bin nur abgenervt, wenn mich Leute, gleich welcher Orientierung, mit Ihrem Sexleben zutexten wollen. Und das kommt nach meiner Erfahrung bei Homos häufiger vor als bei Heteros… („Ich bin homosexuell und stolz darauf!“ – habt Ihr je vergleichbares von Heteros gehört?)

  2. Reply Bluetime Apr 25,2006

    ich bin hetero und stolz darauf :o)
    wow herr ehrlich…DAS nenn ich einen konstruktiven kommentar!
    dankeschön

  3. Reply W Apr 25,2006

    Ich habe etwas gegen Leute, die mir nach dem dritten Satz sagen: „Oh nein, ich habe nichts gegen Schwule“, aber ihre Homophobie dann doch kaum kaschieren können. Oder nicht fähig sind, sich in andere zu versetzen.
    ”Ich bin homosexuell und stolz darauf!” – dieser Satz mag schon mal nerven, für jeden Schwulen (und wohl auch jede Lesbe) ist dies aber eine unglaublich wichtige Aussage. Ãœber das „Sexleben“ sagt dies natürlich nichts aus, aber wenn es ignorante Hetis wie Holger nervt, kann es so falsch nicht sein …

  4. Reply Bluetime Apr 25,2006

    wichtig find ich schlussentlich nur soviel:gehet und liebet euch :-)
    wer mit wem und überhaupt…sex ist etwas geniales!abgesehen davon :es geht hier um eine ausstellung!

  5. Reply W Apr 25,2006

    Eben! Darum hat mich Holger gleich so genervt! Es geht um eine Ausstellung und um den Zeitgeist. Und von mir aus hätte man das mit dem „Homosexuelle Subkultur vollkommen überbewertet“ durchaus ausdiskutieren können. Aber nein, sofort müssen wieder die üblichen Sprüche und Vorurteile ausgebreitet werden. Das macht mich wütend.

    Dem/der heterosexuellen Bluetime hingegen wünsch ich natürlich viel (Spass beim) Sex!
    ;-)

  6. Reply Bluetime Apr 25,2006

    ich bin eine frau und das mit allem drum und dran :-)
    danke dir …W

  7. Reply Holger Ehrlich Apr 25,2006

    @W – Das wollte ich jetzt aber gar nicht, daß Du wütend wirst. Tut mir echt Leid. Denn es geht ja um die Ausstellung, die sich mit den Einfluß der homosexuellen Subkultur auf die Gesellschaft befaßt. :-) :-) :-)

    p.s. wofür steht das W? Für Wei – nee, das laß ich jetzt lieber, bevor Du wieder meinetwegen wütend werden mußt. ;-)

  8. Reply Holger Ehrlich Apr 25,2006

    @Zwilling – konnte ich mir nicht verkneifen…

  9. Reply Holger Ehrlich Apr 25,2006

    @W – ist mir doch ein Finger verrutscht: soll natürlich …, die sich mit dem Einfluß der … heißen!

  10. Reply Frau Anti-schublade Jun 9,2008

     
    So….jetzt muss mal eine was sagen die auch nicht der Gesellschaftsnorm entspricht -denn –ich bin eine Frau –aber nur innen –manche Menschen nennen das auch transsexuell.
    Ich wuerde niemals jemandem mit meinem Sexleben auf die Nerven gehen – ich sag noch nicht mal ob ich hetero oder lesbisch bin wenn ich irgendwo bin…ich will einfach nur als ganz normale Frau leben und als solche anerkannt sein –das ist alles. In vielen Laendern (Pakistan, Mexiko, Indien sind nur 3 Beispiele) gibt es bereits 3 Geschlecher -in Brasilien wurde in einem Vorort von Rio zwangsweise eine 3.Toilette in Restaurants etc. eingefuehrt. Man darf niemals eine Schublade aufmachen „Die Schwulen“ oder „Die Transsexuellen“ –ich hab ca.6 Milliarden Schubladen –für jeden menschen eine…bei uns transsexuellen kommt hinzu dass die die einfach nur als Frau leben wollen niemals ins Fernsehen gehen wuerden (ich auch nicht) was zur Folge hat dass dort die schrillen Gestalten sind die eine Ausnahme sind in der Szene aber einen voellig falschen Eindruck ueber Transsexuelle rueberbringen –mit ein Grund warum ich mich entschlossen habe eine RADIOsendung ueber das Thema zu machen
    und ich denke bei den Homosexuellen gibt es auch einige die es gleich erzaehlen und einige die es erst „auf der Bettkante“ erzaehlen..
    ich selbst kenne auch einige Homosexuelle — bei vielen wusste ichs erst nach vielen Monaten….
     
     
    Grussele

    Frau Anti-Schublade
     
     
    Eure
     
     
     
     
     
     
     

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