…dass ich mich nie daran gewöhnen werde, diese Sache mit den überfüllten Trams und so!
Ich muss mich bereits im Zug mental darauf vorbereiten, dass ich vermutlich null- Chance habe, das für mich perfekt richtige Tram zu erwischen, welches mir ermöglichen würde, 15 Min. früher an meinem Arbeitsplatz zu sein und dafür noch Zeit für einen Nespresso zu haben oder noch kurz in den Coop stechen zu können, einen Salat fürs Mittagessen zu schnappen (weil die Auswahl am morgen eh besser ist als nach 12.00 Uhr)
Also eigentlich gehts gar nicht ums erwischen, vielmehr ist es einfach so, dass ich 5 Minuten, bevor diese besagte Tram auftaucht, an der Haltestelle stehe. Das dumme daran ist einfach, dass ich dort nicht alleine stehe. Ich befinde mich mitten unter x St.Galler Studis, kreischenden Girls, kiffenden Jungs, verpennten anderen und alle haben mein Ziel, nämlich möglichst weit vorne zu stehen, wenns geht gleich dort wo das Tram dann haltet und die Türe ist, damit man sich hinein drücken kann. Falls man das wirklich schafft (was eeextrem ganz selten der Fall ist) dann steht man im Gang des Trams, eingequetscht von diesen besagten Menschen und kriegt ungewaschene, nach dem Vorabend stinkende Haare ins Gesicht geschwungen oder aber muss Körperkontakt haben, obwohl man keinen will. Steigen sie dann bei der Haltestelle UNI Spital oder Platte aus-ist das Tram leer und alle die sich noch darin befindenden, atmen auf.
Andere Variante ist, ich lasse die Teenies einsteigen, warte 6 Minuten auf das nächste Tram, welches dann zwar nicht wahnsinnig viel leerer ist, komme punkt 8.00 an und habe ein schlechtes Gewissen dabei .
Wir brauchen ein zweites Auto, nämmli :o)
P.S Und nein, ich werde nun nicht wöchentlich über meinen Tram Frust schreiben!