….ist es etwas frustrierend , mein „Sein“.
Da geht man als Mutter zu der Suchtberatungsstelle des Kantons, weil man einmal wissen möchte ob man es auch immer richtig und gut macht und auch und in erster Linie vor allem,um sich beraten zu lassen was man anders oder besser tun könnte. Und dann merkt man während des Gespräches, dass man a)bereits vieles selber weiss, b)vieles richtig macht und c)nur die Bestätigung sucht.
Und die kommt dann jeweils immer mit dem schönen Schluss Satz:„Frau L.ich sehe, Sie machen das total gut und Sie sind extrem kommunikativ und offen.Besser könnte Sie es gar nicht machen.“
Das war schon bei der Erziehungsberatung so, beim heilpädagogischen Dienst, beim Schulpsychologen und und und.
Hey….himmelnochmal, ich weiss dass ich gut bin, dass mein psychologisches Wissen-gepaart mit meinem überdurchschnittlich guten Bauchgefühl, meine Intuition und meine Betrachungsweise der Dinge auch gut sind….aber ich bin doch trotzdem „nur“ eine Mutter von einem Teenager, die Ängste hat und sich Sorgen macht. Ich würde einfach gern eimal Unterstützung bekommen und nicht immer nur hören dass ich das schon gut mache.
Ich habe eine Freundin, sie hat selber keine Kinder, aber gerade sie gibt mir immer wieder gute Ratschläge und gibt mir zu verstehen dass ich auch Ängste haben darf und Fragen. An dieser Stelle ein DANKE an sie!
Ich werde dann mal weiter versuchen „gut“ zu sein und hoffe, meine Söhne verdanken es mir irgendwann einmal.
liebes, hast beim vertrag des mutterwerdens das kleingedruckte nicht gelesen?
da steht klar, dein sein wird mit ängsten, unsicherheiten,begleitet sein.
bestätigung, ob richtig gearbeitet hast, erfährst jahre nachher….. und: du machst es wirklich gut. ohne missgefühle wärst mir zu perfekt.