Portrait der Romas

Jedes seiner Bilder erzählt eine Geschichte. Eine Geschichte von Verfolgung und Diskriminierung, aber auch von Fröhlichkeit und Lebensmut. Auf den Spuren der Roma reiste der Fotograf Joakim Eskildsen durch Europa. Mehrere Monate lebte er mit ihnen zusammen – und tauchte in ihre Welt ein.

Die Roma bilden die größte ethnische Gruppe Europas. Im Laufe ihrer Geschichte wurden sie verfolgt und immer wieder vertrieben. Auch heute noch erfahren die Roma Diskriminierung und viele Menschen begegnen ihnen mit Misstrauen. Mehrere Jahre reiste der dänische Fotograf Joakim Eskildsen durch sieben europäische Länder bis nach Indien, um die Spuren der Roma und ihre Herkunft zu erforschen. Damit er ihren Lebensstil besser kennenlernt, lebte er in den einzelnen Siedlungen mehrere Wochen mit den Familien zusammen – und tauchte tief in ihre Welt ein. „Normalerweise versuche ich, einige Zeit mit den Menschen zu leben, um ein besseres Verständnis von ihrem Alltag zu bekommen“, sagt der 1971 in Kopenhagen geborene Fotograf über seine Arbeit.

Zu sehen ist das in seinen Bildern. Mit eindringlichen Porträts und Milieustudien beleuchtet Eskildsen gefühlvoll die verschiedenen Facetten der Roma. Er erforscht die Atmotsphäre vor Ort und die Stimmung der Menschen und versucht, das Erfahrene in seinen Fotografien auszudrücken.

Seine Homepage

Quelle:Geo.de

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