Sommermode: Tipps und Ausblicke

Nachdem ich mich ja zuletzt der Frühlingsmode gewidmet habe und der Sommeranfang nun quasi vor der Tür steht, möchte ich einen kleinen Ausblick auf die (hoffentlich) wärmsten Monate des Jahres wagen. Interessant sind vor allem die farblichen Trends, die im Vorjahr oder auf den Frühjahrsmodenschauen festgelegt werden. Was erwartet uns also?

Aus astronomischer Sicht startet der Sommer an dem Zeitpunkt, an dem die Sonne den mittäglichen Höchststand erreicht und die Tage dementsprechend am längsten ausfallen. Das ist bei uns (also auf der Nordhalbkugel) am 21. Juni so weit. Wie das Wetter und die Temperaturen dann tatsächlich aussehen, steht natürlich in den Sternen. Gesetz den Fall, wir kältegebeutelten Schweizer bekämen in den kommenden Monaten ordentlich Sonne ab, sollte auch eine entsprechende Garderobe im Kleiderschrank vorhanden sein. Sandale(tte)n, farbenfrohe Sneaker, luftige Blusen, kurze Röcke und Hosen, Hüte und alle notwendigen Accessoires werden derzeit überall im Internet angeboten – beispielsweise hier. Aber für welche Produkte soll man sich nun entscheiden? Wie sehen die Trends in diesem Jahr aus?

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Trendfarben und Bademode 2015

Zunächst zu den Farben: Mint hat sich tatsächlich aus dem Vorjahr herübergerettet und bleibt somit auch 2015 en vogue. Khaki dürfte ebenfalls eine sehr grosse Rolle spielen, da die Safari- und Military-Outfits zu den größten Trends gehören – zumindest für den sportlichen Typ sind Schulterklappen und stramme Schnitte schwer angesagt. Orange darf als einer der Anwärter auf den Titel Trendfarbe 2015 auch nicht fehlen. Gut möglich, dass uns dieser quietschige Farbton (ob als Kontrast oder als großflächige, einheitliche Kleiderfarbe) noch sehr häufig begegnen wird. Ein helles Orange ist in Kombination mit leichten, fließenden Stoffen auch viel weniger aufdringlich als man annehmen möchte. Knallbund und gemustert ist prinzipiell auch erlaubt (siehe Bild). Aber das kann selbstverständlich beileibe nicht jeder tragen.

Was die Bademode betrifft, so stelle ich verwundert fest, dass der einteilige Badeanzug den Bikinis 2015 den Prognosen der Designer zufolge den Rang ablaufen könnte. Aber sowohl bei den Ein- als auch bei den Zweiteilern ist die Varianz in diesem Jahr sehr hoch. Im Retrodesign mit breitem Gürtel à la Ursula Andress, in einer wandelbaren Version mit Netzfang oder mit filigraner Verbindung zwischen Ober- und Unterteil: erlaubt ist, was gefällt.

Bild: © istock.com/piskunov

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