Draussen siehts zwar eher gerade nach Weltuntergang aus, aber nichts desto Trotz ist heute die Sommer Sonnenwende.
Was soviel heisst wie:
Heute ist der längste Tag und die kürzeste Nacht.
In manchen Jahren kommt noch als Besonderheit hinzu, daß in dieser Nacht auch Vollmond ist. Das bedeutet, daß sowohl die Sonne als auch der Mond sich in ihrer größten Strahlkraft zeigen, und es eigentlich überhaupt nicht richtig Nacht wird. Es ist wie wenn beide diese Nacht in einer ganz besonderen Art und Weise feierlich begehen – fast wie eine mythische Hochzeit. Das ist eine große Seltenheit. Und wer die Möglichkeit hat, in einer solchen Nacht einmal den Mond aufgehen zu sehen, der sollte es genießen, ihn in seiner besonderen Größe und Pracht in seine Seele aufzunehmen. Die alten Völker hätten daraus einen Mythos gemacht.
2005 war eine solche Nacht.
Bei den Kelten wurde die Sommersonnwende zwölf Tage lang gefeiert.
Es war die herrlich warme, wunderschöne Sommerzeit. Die Erdgöttin war schwanger mit werdenden Früchten der Erde. Alles wuchs und gedieh. Und viele wunderbare Früchte konnten schon geerntet werden. Es war die sorgloseste Zeit des Jahres, wenn man bedenkt wie schwierig das Ãœberleben früher oft war. Man kann die Natur in ihrer ganzen Fülle und Fruchbarkeit riechen, schmecken. Es ist wie ein ganz besonderer Gesang oder Klang, der überall mitschwingt. Alles ist im Ãœberschwang vorhanden – auch die Lust und die Freude.
Für alle Kräutersammler sei gesagt, daß dieses Fest ein Höhepunkt für viele Plfanzen ist. Die Sonnenenergie ist am höchsten in ihnen, und besonders in der kalten dunklen Winterzeit sind das Pflanzen, die heilsam auf Seele und Körper wirken und ihr gespeicherte Sonnenenergie an uns abgeben. Da wo wir es am nötigsten haben.
Zu den bekanntesten Planzen gehört an erster Stelle das Johanniskraut, da vor allem antidepressiv wirkt und entzündungshemmend. Seine Blüten sollen etwas vom Blut des geköpften Heiligen enthalten (laut Storl). Desweiteren Beifuß, Eisenkraut, Kamille (= die Augenbrauen Baldurs), Holunderblüten, Schafgarbe, Gundelrebe, Blutwurz, Bärlapp, Arnika, Ringelblume, Königskerze, Kümmel.
Zu guter letzt sei Euch gesagt….es ist eine jener Nächte die den Frauen gehört :o)
Warum?“eine jener Nächte die den Frauen gehört“- weil sie so kurz ist?
nein….weil sie so mysthisch ist und der sex in dieser nacht auch!
Obwohl ich heute Geburtstag habe, muss ich diese Nacht vermutlich vereinsamen, weil meine Frau irgendwo erkrankt an einem Bett gefesselt liegt.
mit 22 schon ne frau?
na dann…auf gutes gelingen:-)
ach und ich muss auch auf meinemStängeli sitzen bleiben ;-)! Naja ich sublimiere – wie der Papst, der kann auch (wirklich?)nicht!
grinsli…immerhin hast du ein stängeli…ich hab keins,nicht mal ein schoggistängeli:-)