> Schon wieder: Ein Maschinengewehr ! Hätte ich die Kraft, ich würd mich massiv dafür einsetzen dass dieser Schwachsinn endlich ein Ende nimmt und KEINE Männer mehr ihr Gewehr zuhause haben dürften!
> Und die SVP Deppen allen voran mit solchen Mitteilungen…..das ist echt zum….!
Manchmal schäm ich mich Schweizerin zu sein!
Das hat doch nichts mit den Gewehren zu tun. Wenn nicht das Sturmgewehr dann halt der schwere Aschenbecher oder das Küchenmesser oder……
Wenn eine(r) „austickt“ dann „tickt“ er/sie aus. Dann spielt’s doch keine Rolle, ob das Sturmgewehr greifbar ist oder nicht. Er/Sie findet einen Weg das Vorhaben auszuführen. Egal wie.
Das ist meine Meinung.
sorry hampa aber das ist eine meinung die ich so nicht akzeptieren kann…es ist in etwa das selbe wenn ich sage: umweltschutz geht mich nix an, die andern schauen schon, ich muss da nix dazu beisteuern….
grundsätzlich geb ich dir recht was das „austicken“ betrifft, ich denke aber dass der umstand, dass schweizer männer ihr maschinengewehr immer zur stelle haben,ausschlaggebend dazu ist dass die schweiz eine extrem hohe rate solcher tötungsdelikte hat, mal abgesehen von den suiziden mit maschinengewehren. natürlich kann man auch da sagen:wenn einer sich umbringen will tut ers auch wenn er kein gewehr hat. ja, aber er muss länger überlegen wie ers tut als wenn er sein gewehr im kleiderschrank jederzeit bereit hat!
es gibt KEIN einzig wirklich greiffbares argument warum ers ZUHAUSE haben sollte!Aber ganz viele warum NICHT!
Ich bin *vorbelastet*,klar….aber ich habs schon vor dem tod meines mannes einen irrsinn gefunden!
Mental ist es einiges einfacher, im Affekt, schnell eine Schusswaffe abzufeuern als mit einem Aschenbecher oder einem Messer zuschlagen zu müssen!
@bluetime / @RAFF
Deinem Vergleich mit dem Umweltschutz kann ich jetzt nicht ganz folgen. Du hast recht, in dem du sagst, dass Maschinengewehr sei immer greifbar. Aber. Eine Tat mit einer einem Sturmgewehr ist aus meiner Sicht keine Tat im Affekt. Denn die Munition ist in einer verschlossenen Büchse aufbewahrt, welche zuerst zu öffnen ist. Anschliessend ist die Waffe damit zu laden. (Ich gehe einmal nicht davon aus, dass jemand eine Geladene Armee-Waffe bei sich zu Hause herumstehen hat.) Von Affekt kann keine Rede sein. Vielmehr handelt es sich dabei um eine geplante Tat.
Wie Du sehe ich den Sinn dieser Aufbewahrungsart nicht ein. Ebenfalls bin ich kein Freund der SVP. Aber ich wage zu behaupten, dass die Tötungs- und Selbsttötungsdelikte nicht zurückgehen werden. Denn wenn der Plan zu töten „steht“ dann steht er.
Ich selber bin in einem Pistolenklub aktives Mitglied. Es braucht bloss einen Antrag bei der Kantonspolzei und einen sauberen Leumund. Schon hat man die Erlaubnis bis zu 5 Schusswaffen zu besitzen. (Vor einigen Jahren war es jedenfalls noch so.)
Eine weitere Tatsache ist, dass wir zig Tausend Sportschützen (wie ich einer bin) in der Schweiz haben. Ebenfalls zu erwähnen sind einige tausend Jäger. Ebenfalls die Personen, die von Berufswegen eine Waffe tragen (Polizisten, Grenzwächter, Wildhüter, usw.) All diese Waffen sind keine „automatischen“ Waffen. Aber da macht es für mich keinen Unterschied, ob ich nun von Hand nachladen muss oder ob das automatisch geht.
Auf keinen Fall will ich hier einen „Lobgesang“ auf die Waffenlobby abhalten. Ich will nur vor Augen führen, dass auch wenn die Militär-Waffen nicht mehr zu Hause gelagert werden, dass das Problem noch lange nicht aus der Welt geschafft ist. Weil es 1. Immer noch tausende von Waffen in schweizer Haushalten gibt und 2. Es relativ einfach ist auf legalem (vom illegalen einmal abgesehen) sich eine Waffe zu beschaffen.
@hampa….ich spreche hier nur und ausschliesslich von den millitärwaffen!
nur schon das wäre ein schritt in eine gute richtung, das andere ist dann wiederum jedem sein eigenes ding…..aber es geht darum dass man doch nicht alle millitärfähigen/pflichtigen automatisch mit einer waffe beliefert, bzw ihnen die inkl. mit munition nach hause gibt!
was das laden des gewehres betrifft muss ich dir sagen:mein mann hatte damals keine 4sekunden!
Nun ich denke schon das ein Tötungsdelikt mit einer Schusswaffe etwas wesentlich anderes ist als mit einem anderen Gegenstand, Messer, Stein usw.
Der Tötungsakt von Hand mit einem Messer oder Stumpfen Gegenstand ist auch für den Täter eine, im Moment des Tötungsaktes. mental viel brutalere Tat als mit einer Schusswaffe.
Der Umstand das man eine Ordonanzwaffe auch vorher laden muss, hat sogar etwas Rituelles den Mordgedanken unterstützendes, aber sicher nicht einen hinderlichen Effekt.
Morde werden auch weiterhin stattfinden, da hast du Recht. Aber je höher der Aufwand für einen Täter ist, desto wahrscheinlicher wird er von der geplanten Tat sich abwenden, logisch oder? Die Ordonanzwaffe zuhause, vereinfachen die Mordpläne massiv. Wenn man es von langer Hand plant, dann spielt es keine Rolle woher die Waffe bezogen wird, aber gerade bei Beziehungsdelikten wird nicht von langer Hand geplant und daher ist eine Nichtverfügbarkeit einer Ordonanzwaffe für die Tat hinderlich.
@bluetime
Ich gebe dir natürlich Recht. Es wäre ein Schritt in die richtige/gute Richtung. Was dein Mann betrifft, ohne Haarspalterei zu betreiben, In 4 Sekunden ist eine Waffe bestimmt geladen, Aber die Munition muss offen und greifbar sein. Und das wiederum ist meiner Ansicht nach keine Affekthandlung.
Aber. Lassen wir diese Diskussion an dieser Stelle ruhen und setzen uns dafür ein, dass es in die richtige Richtung geht.
„Je weniger Waffen desto besser“, sollte doch das Motto sein. Punkt – Schluss
jawoll :-)
punkt—————————-oder strich, hauptsache die in bern entscheiden heute richtig!
@RAFF
Zitat: „…aber gerade bei Beziehungsdelikten wird nicht von langer Hand geplant…“
Bist du dir da sicher?
Aber beim Rest stimme ich dir vorbehaltlos zu.
Waffen zu verbieten löst das Problem nicht. Der alte Zopf die Waffe zuhause zu lassen ist passé. ich bin dafür die Waffe zu deponieren. Die „bürgerlichen“ wie die SVP lassen sich jedoch nie darauf ein. Deren Lobby ist zu gross.