1. Kleider Richtig: Wir lieben Kleider. Aber nur dann, wenn sie uns auch gefallen. Deswegen: Lasst uns die Auswahl treffen. Es gibt einen Grund, warum wir gelungene von missratenen Outfits unterscheiden können, während Männer alles mit einem „Schaut-doch-gut-aus“ abnicken. Außerdem solltet ihr uns den Spass des Auswählens keinesfalls vorenthalten: Schenkt uns lieber Geduld – als Begleiter bei der nächsten Shopping-Tour.
2. Wohnungs-Deko Mit Gemälden, Lampen, Tischen etc. kann man anderen eine große Freude machen. Man kann andere aber ganz schön in Verlegenheit bringen. Denn als Beschenkte hat man keine Wahl: Dem Einrichtungsgegenstand muss ein fester Platz in der Wohnung eingeräumt werden – ob es einem gefällt oder nicht. Das Dilemma: Man muss nicht nur einmal falsche Freude vorspielen, sondern immer wieder (bei jedem Besuch des Schenkers). „Wo ist eigentlich der antike Kerzenständer, den ich dir geschenkt habe?“ (Unterton: „Der war übrigens ganz schön teuer“). Geschenke wie diese erfordern eine vorherige Absprache.
3. Urlaub – mit SEINEN Eltern! Die Eltern können noch so nett sein, das Land noch so exotisch, das Hotel noch so exklusiv: Ist jemand anderes am Geschenk beteiligt, raubt es ihm das, worauf es am meisten ankommt – das Persönliche.
4. „Was Nützliches“ Winterreifen oder eine Standheizung, Festplatten, Bettzeug oder Hausschuhe: Vielleicht haben wir einmal erwähnt, dass wir diese Dinge gerne hätten. Und vielleicht wünschen wir sie uns tatsächlich. Trotzdem: Alles, was in Begleitung eines Kommentars wie „Ist doch praktisch“ oder „Das kann man immer gebrauchen“ kommt, scheidet als gelungenes Weihnachtsgeschenk aus.
5. Seine Lieblings-DVD Es ist eben seine Lieblings-DVD – nicht unsere! (Gilt auch für CDs).
6. Gutschein Hier scheinen Männer einem Irrtum aus Kindheitstagen aufzusitzen: Nur weil sich Mutti über den Gutschein für 3x Zimmeraufräumen freute (und natürlich nicht einlöste), glauben viele Männer bis jetzt, dass ein Gutschein ein echter Glücksbringer ist. Natürlich: Manchmal steckt wirklich eine beglückende Idee dahinter (was die Gestaltung oder was das Geschenk selbst angeht). Doch in der Regel ist der Gutschein nur ein geschenktes Indiz für Ratlosigkeit. Vielleicht sollten sich Männer auch an dieses Detail in ihrer Kindheit erinnern: Das Geschenk wollte man immer gleich – und nicht erst in ein paar Wochen
7. Pralinen Ãœberhaupt nicht süß: Wer heute Pralinen verschenkt, muss es sich gefallen lassen, dass man mit ihm automatisch Dinge wie Old Spice, Sonntagsanzüge, Ernte 23 oder Gelsenkirchener Barock verbindet. Früher mag es schicklich gewesen sein, heute ist es einfach nur einfallslos. Ganz abgesehen davon: Schon im Namen steckt das Wort „prall“ – spätestens an Heiligabend haben wir genug von Süßigkeiten!
8. Küchen- und Haushaltsgeräte Falls es einen Mann gibt, der es noch nicht kapiert hat: Ein Haushaltsgerät kann noch so stylisch und teuer sein – als Geschenk ist es einfach nur die Aufforderung: „Geh in die Küche (um es auszuprobieren)!“ Sie wollen das Fest der Liebe und Harmonie feiern? Dann verschenken Sie kein Haushalts- oder Küchengerät.
9. Cellulite-Produkte Meine Herren: Wir kennen unsere Makel. Und Heiligabend ist nicht der richtige Zeitpunkt, um uns an sie zu erinnern. Wir wissen die Produkte zu schätzen und vertrauen auf ihre Wirkung. Aber nicht an Weihnachten, wenn vor uns noch die Feiertage voller Schlemmereien liegen! Dann wollen wir feiern und vergessen.
10. Etwas von der Tankstelle Es ist ein Sinnbild der Lieblosigkeit und Ausdruck von Desinteresse an einem Menschen. Ein Geschenk aus dem Tankstellenshop ist ein Schlag ins Gesicht – und spätestens seit der Lockerung der Ladenöffnungszeiten nicht mehr witzig. Da sind fünf Liter Benzin ein ehrlicheres Geschenk – für das wir dann wenigstens noch Verwendung hätten.
Quelle:Myself (Heft)
Ich habe meiner Lieblings-Ehefrau an der Tankstelle einen Eiskratzer mit integriertem Handschuh gekauft, als „etwas Nützliches“ Backofenhandschuhe und – tatsächlich! – einen Gutschein für 3x Zimmeraufräumen gebastelt.
Und jetzt kommst Du mit Deinen Tipps und willst mir erklären, dass ich völlig falsch liege? Du bist vielleicht gut – viel zu spät! *himmelarschundzwirn*
Also wenn Eure Frauen dafür keine Verwendung finden liebe Leser hier, einfach mir schicken :)
@marcel…lach, DU wieder…grad Du gäll :-))
@ chnüblerin…ok, ich sammle das zeugs ein und schick dir dann die päckli guet? :-)
@ Chübli
Wen sollen wir Dir schicken? Die Frauen? Oder den Cellulite-Roller? *g*
Ein Freud’scher Verleser Marcel? „Wenn Ihr für Eure Frauen keine Verwendung findet…“ Muss ich mir da Sorgen machen? Und ja, nur her mit den Cellulite-Rollern und sonstigen Massagegeräten:
Nackenmassagegerät.
Sapperlot – jetzt habe ich doch tatsächlich zuerst „Nacktmassagegerät“ gelesen. Was macht Ihr bloss mit mir, Ihr lieben Damen?