Bis gestern…

…wusste ich nicht, warum ich seit vielen Jahren immer wieder Federn finde, diese mich dermassen faszinieren und ich eigentlich jede mit nach Hause nehme. Ich habe Federn im Auto von Spaziergängen und Wanderungen und welche in der Küche, andere sind im Büro, an den Fenstern oder im Schlafzimmer.

Seit gestern weiss ich nun, dass Federn Boten aus dem jenseits sind und es nicht erstauntlich ist, dass diese mir ständig „im Weg lagen“…im positiven Sinne natürlich. Die Feder  hat Beziehung zum himmlischen Bereich des Lichts und der Sonne. Daraus lässt sich die Bedeutung der Feder als Symbol der Macht und der Stärke verstehen.

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Als Attribut des Vogels, welcher nach Heinrich Zimmer die „tierische Maske des schöpferischen Prinzips“ ist, schmücken sich die irdischen Vertreter des Göttlichen mit Federn (z. B. Häuptlingsschmuck der Indianer, Schamanenmasken, Federbusch als Helmzier u. s. w. ).

Die Feder verkörpert Leichtigkeit, Flüchtigkeit, Höhe, Raum und ist oft auch ein Bild für die Seele. Sie ermöglicht die Verbindung zu anderen Welten und verknüpft Leben und Tod. Bild dafür sind die Engelsflügel und das Federkleid, das in Mythen und Märchen die Schwanenjungfrauen, in schamanistischen Gesellschaften die Schamanen tragen. In dieser Verbindung der Feder zum Fremden und Unbekannten wurzelt ihr Bezug zur Mantik und zur Magie.

Sind wir glücklich und beschwingt, fühlen wir uns „leicht wie eine Feder“. Der Aspekt von Kraft und Macht drückt sich in Redewendungen aus wie „Federn lassen“ oder „sich mit fremden Federn schmücken“.

„Meine“ Federn versuchen mir offenbar schon seit ganz lange etwas zu sagen, gestern durfte ich das wunderschöne stärkende Gefühl bekommen, irgendwo angekommen zu sein. In mir. Und das Wissen, dass ich ganz viel zu (ver)geben habe, jetzt, wo ich wieder zuhause sein darf! Und ich bin tief berührt.

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