Den einen Tag

Wenn Du den einen Tag annehmen kannst, der Dir nichts bringt, der Dich mit Schmerzen betäubt, der Dir jede Stunde deutlich macht, dass Du unsäglich vernachlässigt bist, der Dir die Welt verschliesst, der sich Deiner nicht erbarmt, wenn Du ihn annehmen kannst, wie ein Geheimnis, wie ein grosses Versprechen dann wirst Du vielleicht spüren, dass ...

Zauberkünstler

Wir sind alle Zauberkünstler. Es ist in uns gelegt, die Welt um uns zu verwandeln, indem wir die Welt in uns verwandeln. Nicht das was wir sehen, sondern wie wir es sehen bestimmt, was wir fühlen. Der Schlüssel liegt in uns.   (Ulrich Schaffer)

Du

„Wenn du zurückkehrst in meine Brust, egal wie weit ich gewandert war, blicke ich mich um, und sehe den Weg.“   Rumi ♥

Liebe

Wo du geliebt wirst, kannst du getrost alle Masken ablegen, darfst du dich frei und ganz offen bewegen. Wo du geliebt wirst, zählst du nicht nur als Artist, wo du geliebt wirst, darfst du so sein, wie du bist. Wo du geliebt wirst, mußt du nicht immer nur lachen, darfst du es wagen, auch traurig ...

DU

Dich nicht näher denken und dich nicht weiter denken dich denken wo du bist weil du dort wirklich bist Dich nicht älter denken und dich nicht jünger denken nicht grösser nicht kleiner nicht hitziger und nicht kälter Dich denken und mich nach dir sehnen dich sehen wollen und dich liebhaben so wie du wirklich bist ...

Neubeginn

Neubeginn
Das ist der alte Menschheitstraum, Als Auftrag stetig aufgegeben. Dass wir die Ehrfurcht vor dem Leben Als Mass begreifen über Zeit und Raum. Das ist der Weihnacht tiefster Sinn: Dass Liebe wieder mächtig werde Und ihre Urkraft unserer Erde Die Hoffnung leih´ Zum Neubeginn. ~Rainer Maria Rilke~

Die Liebende

Das ist mein Fenster. Eben bin ich so sanft erwacht. Ich dachte, ich würde schweben. Bis wohin reicht mein Leben, und wo beginnt die Nacht? Ich könnte meinen, alles wäre noch Ich ringsum; durchsichtig wie eines Kristalles Tiefe, verdunkelt, stumm. Ich könnte auch noch die Sterne fassen in mir, so groß scheint mir mein Herz; ...

Durch die Nacht

Getragen bin ich durch die Nacht Von Seelenbändern die mich sanft ummantelten Es gibt nichts zu sagen und alles zu tun Annehmen um wieder los zu lassen und mittendrin Du und ich. @dl Nov 2011

Da sein

Ganz da sein, ganz präsent sein, hier und jetzt. Ganz da sein in diesem einen Augenblick – jetzt. Ganz da sein in diesem einen Atemzug – jetzt. Ganz da sein bei diesem einen Schritt – jetzt. Ganz da sein in dieser einen Tat – jetzt. Das Leben ist im Augenblick – jetzt. Jetzt ganz da ...

Stimme

Hörst du diese leise Stimme? Diesen Ruf in dir? Hörst du sie ganz leise rufen Es gibt viel mehr, glaube mir? Fühlst du diese Melodie Dieses sanfte tönen? Hörst du sie ganz leise flüstern Mit Glück und Liebe will ich dich verwöhnen? Dann halte inne und hör dir zu Mach dich auf dem Weg Folge ...

Nah bei Dir

Nun liegt dein Freund wach in der milden Nacht, Noch warm von dir, noch voll von deinem Duft, Von deinem Blick und Haar und Kuß – o Mitternacht, O Mond und Stern und blaue Nebelluft! In dich, Geliebte, steigt mein Traum Tief wie in Meer, Gebirg und Kluft hinein, Verspritzt in Brandung und verweht zu ...

Sommerfaden

Da fliegt, als wir im Felde gehen, Ein Sommerfaden über Land, Ein leicht und licht Gespinst der Feen, Und knüpft von mir zu dir ein Band. Ich nehm ihn für ein günstig Zeichen, Ein Zeichen, wie die Lieb’ es braucht. O Hoffnungen der Hoffnungsreichen, Aus Duft gewebt, von Duft zerhaucht! Ludwig Uhland (1787-1862) Deutscher Dichter