Ist es zu früh, um sich schon mit dem nahenden Frühling zu beschäftigen? Erfahrungsgemäss rechne ich mit mindestens einem weiteren Kälteeinbruch und die eine oder andere Schneeflocke wird im Frühjahr 2015 ganz sicher noch fallen. Trotzdem: Der Winterschlussverkauf geht bereits in die heisse Phase und wer clever ist, deckt sich jetzt schon mit dem Nötigsten für die ersten warmen Tage des Jahres ein. Doch für was soll man sich entscheiden? Was liegt 2015 im Trend? Und will man sich überhaupt danach richten?
Die Zeit der ersten Frühjahrsblüher rückt mit grossen Schritten näher. Wenn erst der Februar hinter uns liegt, können wir anfangen, die Tage bis zum offiziellen Frühlingsanfang herunterzuzählen. Höchste Zeit also, sich mit den Farben, Schnitten und Trends des Frühlings zu beschäftigen. Mode an sich ist ja eine irgendwie ganz schön redundante Angelegenheit – alles wiederholt sich und was heute der letzte Schrei ist, kann morgen nur noch auf der Bad-Taste-Party angezogen werden. Da ist es gar nicht so leicht, aus dem bunten Potpourri der Modeschauen und -wochen das herauszufiltern, was wirklich zeitlos schön ist.
Leger und farbenfroh – Kleidung zum Wohlfühlen
Glaubt man den Prognosen des letzten Jahresquartals 2014, werden in den kommenden Wochen und Monaten die psychedelischen Sixties einmal mehr ihr Comeback feiern. Das ist insofern gut, als dass in diesem Fall knallige Farben und freche Schnitte den Modefrühling bestimmen dürften. Auch Neon-Töne und satte Signalfarben wären dann endlich wieder salonfähig. Orangene oder mintgrüne Tücher als multifunktionale Accessoires sind generell eine feine Sache. Hier habe ich zum Beispiel Halstücher gefunden, die durch ihren Washed Look und einem dezente Batik-Touch nicht ganz so aufdringlich wirken. Stirnbänder und Frühlings- beziehungsweise Sommerkleider mit auffälligen Mustern (gerne in Blumenoptik) sind auch immer wieder schön.
Ebenfalls positiv ist die mit den kommenden Frühlingstrends einhergehende Entschleunigung. Kleider, Hüte, Hosen, Ponchos und Stiefel im Gypsy Spirit können schlabberig oder körperbetont sein – ganz wie man möchte. Der Blick auf die Laufstege und Modeseiten im Internet sollte allerdings nur der Inspiration dienen. Die persönlichen Präferenzen, der eigene Geschmack und die Lieblingsfarben müssen meiner Meinung nach bei der Kleiderwahl den Ausschlag geben. Denn: Die perfekte Garderobe ist die, in der man sich am wohlsten fühlt.
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