Es ist März. März 2012. Vor gut einem Jahr schrieb ich diesen Artikel und war fest entschlossen, etwas zu beenden. Ich befand mich damals in einer nicht grad guten Stimmung, war sehr melancholisch und spürte, dass ich mein Leben gern anders gestalten möchte.
Wir wissen alle, dass es aber nicht immer so einfach ist, Dinge über den Haufen zu werfen oder gar aufzugeben. Und zwar nicht, weil es für uns sehr schwer wäre, sondern weil dabei noch andere mit auf dem Karussel sitzen. Grundsätzlich wäre ich zwar der Typ Menschenfrau, die etwas zu Ende bringt, die optimistisch Neues angeht und tief in mir spüre ich auch, dass ich das noch tun werde.
Ein Jahr ist vergangen seit meinem Entschluss und es ist vieles passiert seither, das ihn verstärkte, aber auch „entschwächte“. Mittlerweile besteht eine für mich wichtige Distanz und Klarheit und dennoch weis ich, dass es noch etwas mehr Zeit braucht, damit es sich dann zum Schluss richtig anfühlt. Wichtig für mich selbst aber ist, dass ich in diesem Jahr noch mehr zu mir selber gefunden habe und ich spüre, dass genau dies der Weg sein kann. Ich werde ihn weiter gehen, unaufhörlich und an mich glauben und daran, dass irgendwann für alles die Zeit ist!