Lass los 2

Irgendwann bist du an einem Punkt,
an dem du begreifst, dass du nicht mehr
zu kämpfen brauchst, weil es dich nicht weiter bringt.
Du begreifst, dass du nichts mehr tun kannst oder musst.

Du kannst nichts erzwingen, wenn du das begreifst,
fällt erst alles in sich zusammen und dann ist Stille.
Und dann wird plötzlich alles leicht und leer in dir.

Du fängst an los zulassen, woran du dich geklammert hast,
an Hoffnungen, Menschen oder Dinge aus deiner Vergangenheit,
die du so nicht akzeptieren wolltest oder konntest.

Du begreifst, dass du all das nicht mehr ändern kannst,
egal, wie sehr du daran glaubst, egal, wie sehr du es dir
wünscht. Egal, wie sehr du dagegen kämpfst.

Egal, wie weh es tut.

Was geschehen soll, das geschieht.

Was gehen will, das geht.

Was bei dir sein will, das bleibt oder kommt aus freiem Willen zu dir zurück.

Irgendwann sind die Schmerzen und die Angst
loszulassen vorbei.

Dann befreist du dich allmählich auch von Ängsten, Schuldgefühlen und Zwängen.
Von allem was DICH festhält.

Und du gehst deinen Weg, packst deinen Koffer mit dem, was übrig blieb:
Ein Koffer voller Erfahrungen, Erkenntnisse und Erinnerungen.

Dein Weg liegt vor dir,
du siehst ihn noch nicht, aber du fühlst, es ist soweit,

Du beginnst wieder – mit dem ersten Schritt!

2 thoughts on “Lass los

  1. Reply Menachem Mrz 2,2012

    Auch wenn ich weiß, das es nicht für mich geschrieben wurde, so ist es doch, als wäre es für mich geschrieben.
    Ich bin mir nicht sicher, ob es immer um die Kraft des Loslassens geht, oder doch auch mehr, um das unterscheiden können zwischden dem einem (Nicht loslassen) und dem anderem (Loslassen).
    Doch sicher bin ich mir darin, dass all diese wichtigen Prozesse und Entscheidungen uns dieser inneren und kräftezerrenden Wegfindung WERT sind.
     
     

  2. Reply Bluetime Mrz 3,2012

    @menachem
    es ist für jede/n geschrieben, der sich darin wieder finden kann!
    danke für dein feedback…..:-)) 

Leave a Reply to Bluetime Cancel Reply