manchmal

zaun

manchmal auf einer schwelle sitzen,
ausruhn vom gehn, das nicht ankommt,
die türe hinter dir und nicht klopfen.

alle geräusche wahrnehmen
und keines verursachen.
das leben, das dich nicht annimmt, erhören:
im haus, auf der strasse,
das herz der maus und des motors,
die stimmen von luft und wasser,
die schritte des menschen, der sterne,
das seufzen von erde und stein.

manchmal setzt sich das licht zu dir
und manchmal der schatten,
treue geschwister.
staub will nisten auf dir
und unbetretbarer schnee.

langsam unter der zunge
wärmt sich dein letztes wort.

christine busta

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