Nun, das mit dem *sich ändern* ist ja so ne Sache, mein Chef hat letzthin etwas gutes gesagt, als er einer Kollegin in der Probezeit kündigen musste.
*Ein Mensch ab einem gewissen Alter ist, wie er ist, da gibt es nichts mehr zu formen oder zu verändern an ihm, er hat seinen eigenen Charakter und wird grundlegend auch so bleiben*
Irgendwie hat mich das berührt, weil es auch ganz viel Anerkennung zeigt, selbst wenn die Situation für meine Kollegin somit zu Ende war, weil sie eben durch diesen Charakter nicht in unser neues Team passte.
Ich selber bin seit einiger Zeit in einer grossen Veränderung und ich sage Euch, das ist echt ganz grosses Kino manchmal. Weil es wahnsinnig viel Energie benötigt, mir alles abverlangt, mich zum schluchzen und heulen bringt, mir Höhenflüge beschert, mich weiter treibt und mich zum stillstehen zwingt, mich hineinhorchen lässt und Dinge in mir aufbricht, die schon längst ganz tief vergraben waren. Und ja, wenn man sich darauf einlässt, ist Veränderung möglich und sogar heilsam.
Mein Weg ist noch nicht (ganz) zu Ende, ich strauchle immer wieder, wehre mich zum Teil auch gegen Urkräfte und Muster, will Dinge nicht wahr haben bis ich sie dann aber klar erkennen kann, ich atme, ich weine, ich lasse mich verletzen und stehe wieder neu auf, um weiter zu gehen.
Doch etwas bleibt und wird immer wie stärker in mir : Die Liebe.