Spielzeug für die Kleinen – aber das richtige, bitte!

„Kinder sind wie kleine Genies, große Genies sind wie Kinder“. Wie dieses Zitat eines unbekannten Autors zeigt, sind schon die kleinsten Kinder voll von Fantasie, Kreativität und Neugier. Ein Baby beginnt sehr früh damit, seine Umgebung zu erkunden, meist durch Spielen. Darum ist es wichtig, das Kind in diesem Unterfangen zu unterstützen.

Das richtige Spielzeug fördert dabei die Entwicklung des Kindes. Darum sollte es in jeder Lebensphase unbedingt auf das Alter des Nachwuchses abgestimmt werden.

Das passende Spielzeug für jedes Alter

Generell gilt: Ein gutes Spielzeug ist ein Gegenstand, den das Kind interessant findet. Doch natürlich darf auch der Sicherheitsaspekt nicht außer Acht gelassen werden.

  • In den ersten 6 Monaten seines jungen Lebens braucht ein Baby noch keine Spielsachen, da die zu erkundenden Umwelteindrücke ausreichend sind, um die Sinnesorgane des Kleinen anzuregen und zu stimulieren.
  • Hat ein Baby die Sechs-Monats-Marke überschritten, lernt es, aktiv zu greifen. In dieser Zeit sind Spielzeuge zum Greifen und Lärmen gut geeignet. Auch die ersten Zähne brechen durch, weswegen es sinnvoll ist, einen Beißring anzuschaffen.
  • Mit etwa 12 Monaten unternehmen die meisten Kinder die ersten Gehversuche und werden allgemein unternehmungslustiger und ungestümer. Deswegen sollte die Spielsachen in diesem Alter besonders robust und widerstandsfähig sein. Geeignetes Spielzeug für dieses Alter sind etwa Bauklötze und Formsortierer.
  • Mit etwa zwei Jahren beginnen Kinder, den Eltern nachzueifern. Dies ist ein guter Zeitpunkt, um zum Beispiel eine Kinderküche für die Kleinen anzuschaffen.
  • Ab drei Jahren fangen die Kleinen verstärkt an sich für Rollenspiele und dergleichen zu interessieren. Darum ist es in diesem Alter sinnvoll, zum Beispiel in ein Kasperletheater zu investieren oder andere Spielzeuge, die Rollenspiele ermöglichen, zur Verfügung zu stellen.

Spielen – aber sicher!

Der Sicherheitsaspekt ist mindestens genauso wichtig, wie das Spielzeug auf das Alter des Kindes abzustimmen. Immer wieder kommt es vor, dass sogenannte Weichmacher in Babyspielzeugen gefunden werden. Weichmacher sind Stoffe, die bestimmten Materialien zugefügt werden, um diese biegsamer, weicher und dehnbarer zu machen. Man möchte damit dafür sorgen, dass die Materialien einfacher zu bearbeiten sind oder die gewünschten Gebrauchseigenschaften erreichen. Man findet sie vor allem in Kunststoffen, Gummi und auch in Textilien. Und in Babyspielzeug. Nicht alle Weichmacher sind giftig, es kommt jedoch immer wieder vor, das giftige Weichmacher in Baby- und Kinderspielzeug geraten.

Besonders gefährlich ist dies bei Babys und Säuglingen, da diese Spielzeuge gern in den Mund nehmen und die gesundheitsgefährdenden Stoffe sich dadurch lösen und über die Schleimhäute in den Körper gelangen können. Zu den gefährlichen Weichmachern gehören sogenannte Phthalate und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Besonders erstere werden häufig in Kinderspielzeugen eingesetzt, sind aber in der EU verboten. Trotz des Verbotes finden Kontrolleure immer wieder Phthalate in Spielzeugen, meist in Billigprodukten aus China. Vor allem bei Spielzeugbeilagen in Kinderzeitschriften sollten Eltern vorsichtig sein, da solche Spielzeuge immer wieder schädliche Stoffe enthalten. Beim Kauf von Spielzeug sollten Eltern stets darauf achten, ob dieses einen ungewöhnlich strengen Geruch verströmt. Ist dies der Fall, kann man davon ausgehen, dass das Spielzeug gesundheitlich bedenklich ist.

Eine sichere Option ist es darum, Spielzeug aus Holz anstatt aus Plastik für die Kleinen anzuschaffen. Holzspielzeug bereitet genauso viel Freude, fördert in gleichem Maße die Entwicklung und ist noch dazu frei von Weichmachern. Bei Babywalz beispielsweise findet man eine große Auswahl an Holzspielzeugen für jedes Alter.

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