Sterben (für) ist Kunst

Der deutsche Künstler Gregor Schneider plant, einen sterbenden Menschen im Museum auszustellen. Eine Pathologin sei bereits auf der Suche nach einem passenden Ausstellungsobjekt. Für einmal ist ganz Deutschland empört – sogar die Kunstwelt.

Ich finds mutig, obwohl es irgendwie nichts mit Kunst zu tun hat. Aber was ist heutzutage keine Kunst mehr?

Sterben ist nicht immer etwas qualvolles, schlimmes und unschönes. In meinem Leben und meinem schaffen durfte ich schon etliche Menschen in den Tod begleiten, und nie oder zumindest wirklich ganz selten kam mir dabei das Sterben als unschön vor. Ein sterbender Mensch geht mit einem Lächeln und oft wird der ganze Raum von einer unglaublichen Zufriedenheit erfüllt, selbst wenn die Person davor alles andere als zufrieden war.

Sterben ist ein Hinübergleiten und ein an-kommen.

Und wenn man das so wiedergibt und zeigt, dann find ich das ne gute Sache!

Leave a Reply