Venusdeckung

Das hat nichts mit einem veterinären Ausdruck zu tun. Es geht darum dass eine schlanke Mondsichel die strahlend helle Venus mit der dunklen Seite voran bedeckt, etwa 12° über dem Horizont. Der Austritt erfolgt auf der hellen Seite bei einer Horizonthöhe von 5° am nun nachtdunklen Himmel. Nur etwa 4 Vollmonddurchmesser von den beiden Hauptdarstellern entfernt steht Jupiter, der zweithellste Planet. Eine solch enge Begegnung zwischen Jupiter und Venus ist an sich schon spektakulär; wenn dann noch der Mond dabei steht, hat das Ganze bereits ausgesprochenen Seltenheitswert, insbesondere da es sich um eine Mondsichel handelt. Was wir heute Abend zu sehen bekommen ist eine der schönsten und spektakulärsten Himmelserscheinungen des 21. Jahrhunderts.

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