Was Sterbende am meisten bereuen 5

Als ich diese Aussagen eben gelesen habe, wusste ich, dass ich das an meinem Lebensende nicht so formulieren möchte und wie wichtig es ist seinen eigenen Weg zu gehen…

1. Der Wunsch „den Mut gehabt zu haben, mein eigenes Leben zu leben“. Viele der Menschen hätten sich darüber beklagt, zu oft den Erwartungen anderer entsprochen zu haben, statt ihren eigenen Wünschen nachzugehen. „Die meisten hätten nicht einmal die Hälfte ihrer Träume verwirklicht

2. Ich wünschte, ich hätte weniger gearbeitet.

3 und 4. Ich hätte meine Gefühle besser ausdrücken sollen“ und „Ich
wünschte, ich hätte mich mehr um meine Freunde gekümmert

5. Ich wünschte, ich hätte mir mehr Freude gegönnt

Wie geht es Euch, wenn ihr diese Aussagen liest?

5 thoughts on “Was Sterbende am meisten bereuen

  1. Reply Menachem Mrz 5,2012

    Ich glaube, bluetime, dass wir langsam auch andere Sichtweisen dazu bekommen, auch dank dieses großartigen Mediums Internet/ blogs. Gedankenaustausch mit ähnlich Sinnenden – nie waren die Möglichkeiten größer.
    „Mein eigenes Leben zu leben“ und „nicht den Erwartungen anderer entsprechen“ – dass ist ein großer Wunsch, der aber in seiner Erfüllung nicht heißen muss, dass das Leben dann lebenswerter (oder wie kann man sagen?) gewesen wäre.
    In Freiheit, Selbstbestimmung- und verantwortung zu leben – auch in diesen Schuhen muss man erst laufen lernen. Und so mag das eine oder andere Leben besser(?) verlaufen sein, sich nicht diesen Prüfungen unterzogen zu haben. Ja, doch – ich finde es einerseits schon schade, das wir nicht alle mit diesem Handwerkszeug ausgerüstet diese Welt betreten können.
    Und so ist vieliecht nicht die Frage, was wir uns „gewünscht“ hätten in unserem Leben, sondern was war „gut“ für unser Leben, trotz vieler dunkler Tage.
    Antworten, was „gut“ für mich war, bekomme ich nur sehr spärlich, aber die, die ich bekomme, geben mir den Glauben, auch das für „gut“ zu befinden, was ich heute noch nicht verstehen kann.
    Vielleicht sage ich einmal, ich „wünschte“, ich hätte alles verstaden, aber vielleicht „gut“, das ich es nicht habe.
    Aus Leipzig mit Dank für diesen mal wieder mir notwendige gewordenen Gedankenstups,
    Menachem

    • Reply Bluetime Mrz 6,2012

      Lieber Menachem
      Ich bin dankbar für Deine wundervollen Feedbacks hier! Ja, das was Du sagst nehme/sehe ich auch so.
      Manchmal steht mir zwar das Leben oder ich mir selbst im Weg, aber summa summarum versuche ich schon, „meine Freiheit“ zu leben. Ich muss allerdings noch viel lernen und wichtig dabei ist ja auch, dass es meinen Mitmenschen neben mir dabei auch gut geht.

  2. Reply Nano Mrz 6,2012

    Da ich nie sterben werde betrifft micht dies nicht…

  3. Reply Roger Mrz 6,2012

    Diese Erkenntnisse und Bekenntnisse sind nicht wirklich neu. Aber je mehr wir darüber schreiben und nachdenken, desto offensichtlicher werden sie für jeden einzelnen. Schliesslich bewirken sie die gewünschte Änderung und alle leben froh und glücklich bis an ihr Lebensende. ;)

  4. Reply Alex C. Mrz 14,2012

    Wenn ich einmal sterbe will ich auf einen grossen Erfahrungsschatz zurückblicken. Ich werde nicht sagen, dass kch etwas damals anderst gemacht oder besser nie gemacht hätte. Es wird zu meinen Erfahrungen gehören und egal ob gut oder schlecht, es hat mich dorthin gebracht, wo ich in diesem Moment sein werde und das ist gut so.

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